Der Inhaber einer Prepaid Kreditkarte erhält wie bei einer richtigen Kreditkarte eine Abrechnung. Diese wird entweder einmal im Monat mit der Post zugestellt, was sich einige Anbieter jedoch über Gebühren bezahlen lassen. In der Regel wird deswegen ein Onlinezugang zur Guthabenkarte mit Bedienoberfläche bereitgestellt. Der Karteninhaber kann hier jederzeit sehen, wann er wie viel Geld an welche Konten überwiesen hat. Dieser Onlineeinblick hat den Vorteil, dass man noch schneller über die aktuellen Abbuchungen Informationen erhalten kann. Diese Kontostände sollten regelmäßig eingesehen werden, um eventuelle Fehlbuchungen schnell erkennen zu können. Denn ein Unbefugter muss nur die persönlichen Daten und die Daten der Prepaid Kreditkarte haben, um mit dieser einkaufen zu können, solange Guthaben vorhanden ist. Als Karteninhaber bekommt man dieses oft erst dann mit, wenn die Kartenabrechnung eingesehen wird. Wenn solche Fremdbuchungen oder anderweitigen Fehlbuchungen festgestellt werden, dann ist der Kartenbetreiber umgehend zu informieren. Es handelt sich dabei nicht um VISA oder Mastercard, diese stellen nur das Kartensystem. Der Karteninhaber muss das Institut informieren, dass die Prepaid Kreditkarte ausgestellt hat.
Bei Fremdbuchungen sollte die Prepaid Kreditkarte umgehend gesperrt werden. Nur dann, wenn der Karteninhaber direkt mit der Feststellung von einem Schaden handelt, kann er darauf hoffen, dass der Kartenanbieter den Schaden übernimmt oder zumindest nur einen Eigenanteil nicht übernehmen würde. Wenn man als Karteninhaber jedoch nicht mitwirkt, um Missbrauch zu verhindern oder einen entstandenen Schaden umgehend zu melden, um die Prepaid Kreditkarte zu sperren, dann kann sich der Kartenaussteller aus seiner vertraglichen Verpflichtung nehmen und kann einen als Karteninhaber auf den vollen Schaden sitzen lassen.
Kreditkartenbetrug ist weit verbreitet
Es gibt Amateure, die einen Kreditkartenbetrug versuchen, wenn sie die Möglichkeit erhalten. Diese Personen können jedoch über die Lieferadressen für die bestellten Waren oder über die IP Adressen der verwendeten Computer meist schnell zurück verfolgt werden. Dann gibt es jedoch auch professionelle Kreditkartenbetrüger. Diese nutzen entweder öffentliche IP Adressen oder bestellen aus Ländern, in denen man keine rechtliche Handhabe hätte. Da auch in diese Länder versendet wird, ist auch hier nicht eine Aufklärung vom Verbrechen möglich. Diese professionellen Betrüger sind natürlich immer an den nötigen Daten für die Verwendung der Kreditkarte interessiert.
Dabei werden die Karteninhaber auf Fakeseiten geleitet, wo sie dann eine Bestellung aufgeben und damit ihre sensiblen Daten preisgeben. Oder es werden einem Fakemails geschickt, in denen angeblich der Anbieter der Prepaid Kreditkarten die Daten abgleichen möchte. Auch ähnliche Gründe werden einem vorgegaukelt, damit die Daten preisgegeben werden. Diese Betrüger versuchen dabei nicht allein an die Daten von Kreditkarten zu gelangen, sie wollen auch die Daten zu PayPal oder zum Onlinekonto erfahren. Zum Opfer werden dabei fast immer nur diejenigen, die unkundig sind und diese Maschen noch nicht kennen. Es liegt demnach immer am Verbraucher selber, dass er all diese sensiblen Daten nur dann preisgibt, wenn er sich sicher ist, dass er sich auf keiner Fakeseite befindet. So gilt es, dass man in Emails nicht den enthaltenen Links folgt, sondern unabhängig zur Email die entsprechende Website besucht.